Grabstelle Dörgeloh in Höven


Grabstelle Dörgeloh in Höven

Mehr als ein Jahr liefen die Planungen für die Wiederherrichtung des Grab Dörgeloh. Fast zwei Jahr nahmen die Arbeiten am Grabhügel, der Tür und dem Gelände in Anspruch. Mit der Unterstützung der Gemeinde Wardenburg, dem Landkreis, der LzO, dem Gemeinde Wardenburg Marketin Forum e.V., der Firma Suppressa, vor allem aber den ehrenamtlichen Helfern, konnte das Grab Dörgeloh am 27. Juni 2015 fertig gestellt werden und eingeweiht werden. 

Zur Geschichte der Grabstätte

Um 1390 wird ein Haus „ton Hoeven“ im Besitz der Knappen von Porsenberg bezeugt. Die erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahre 1435, in der das Got Hoeven erwähnt wird.[2] Im Jahr 1579 besaß eine Familie von Rahden das Gut Höven.[3] Durch Einheirat wurde 1678 Johann Röttger von Dorgelo Besitzer des Gutes Höven.[4] Der preußische Oberst Ludwig Heinrich Freiherr von Lützow erbte nach dem Tod seines Onkels mütterlicherseits, August Wilhelm Anton von Dorgelo, im Jahr 1855 das Gut unter der Auflage, sich in Zukunft „von Dorgelo“ zu nennen. Ludwig von Lützow genannt von Dorgelo verkaufte 1864 Gut Höven. Seitdem ist das ehemalige Gut ein von Bürgerlichen betriebener Bauernhof.[5]

In der unmittelbaren Umgebung des Gutes siedelten sich Bauern an, wodurch die Bauerschaft Höven entstand, die bis heute das Wappen derer von Dorgelo als Dorfwappen führt. Im 19. Jahrhundert hatte das Dorf 150 Einwohner.[6]

Im Jahr 2009 hatte Höven etwa 190 Einwohner und einen landwirtschaftlichen Betrieb, nachdem es in den 1970er Jahren noch 13 Bauernhöfe gegeben hatte.